Optimisten regen sich
Nachdem die Tumor(e)HILFE fast alle ihre Aktivitäten auf Null heruntergefahren hatte, beginnt sich in vielen Gruppen wieder etwas zu regen. Zwar war die Sozialarbeiterin Edelgard Kioschis während der ganzen Wochen im Hintergrund für alle ansprechbar und wo nötig auch tätig, aber wegen der besonders gefährdeten Klientel des Vereins war es keiner der Gruppen mehr möglich sich zu treffen und etwas miteinander zu unternehmen.
Um so mehr freuen sich nun alle, die eine Möglichkeit gefunden haben, innerhalb der vorgeschriebenen Regeln wieder etwas für Körper und Seele zu tun und genießen die neu gewonnene Freiheit sich zu sehen. Die Sportler treffen sich mit Abstand in der MTV-Gruppe von Antje Schaper um ihre vierzehntägige Gymnastik zu machen. In die Schwimmhalle dürfen sie noch nicht, aber sie freuen sich darauf, dass auch Wassergymnastik bald wieder möglich sein wird. Die Handarbeitsgruppe ist ebenfalls wieder dabei, denn wegen der Größe des Gruppenraumes können die Damen mit Abstand sehr gut beisammen sein. Es wird fröhlich gearbeitet und optimistisch für den Weihnachtsmarkt produziert, auch wenn allen klar ist, dass er dieses Jahr möglicherweise ausfallen muss. Die „Köche“ der Ernährungsgruppe warten noch ab, stehen aber bereit wieder loszulegen, sobald die Vorschriften es zulassen. Die Malgruppe wird sich am 1. Juli bereits zum dritten Mal sehen, denn auch ihnen bietet der Treffpunkt im „CSC“ genug Raum, um Abstand zu halten. Die Patientenberatung läuft wieder planmäßig am Mittwochvormittag und Freitagnachmittag und auch die Gesprächsgruppe ist wieder in Gang. Nachdem eine Videogestützte Übungsstunde sich als nicht für alle geeignet herausstellte, wählten die Damen der Gruppe „Bewegung nach Brustkrebs“ eine ganz neue Art sich zu treffen.
2. Gruppe Bewegung nach Brustkrebs
Wegen des schönen Sommerwetters treffen sich die Frauen mit ihrer Therapeutin abwechselnd auf dem Rasen in ihren Gärten und haben, wie man auf dem Foto sieht, viel Spaß dabei. Im Gymnastikraum der physiotherapeutischen Praxis wo sie sonst an sich arbeiten, ist es nicht möglich ausreichend Abstand zu halten.
Voller Optimismus haben die Reiseplanerinnen des Vereins wieder die jährliche Tagesfahrt organisiert und hoffen nun sehr, dass der mittlerweile voll belegte Bus am 8. September auch fahren darf. So wird nun also überall wo es möglich ist, die „Corona-Bremse“ gelockert und das Vereinsleben nimmt wieder Fahrt auf.